Venetien – Aperitivo im Olivenhain, Soave in seiner Heimat

Venetien – Aperitivo im Olivenhain, Soave in seiner Heimat

Ganz rund wird der Italienbesuch erst mit einem Agritourismo, wir suchten uns einen Bauernhof in den Bergen über Verona aus. Von hier, mitten im Olivenhain, haben wir einen traumhaften Blick über die Stadt. Der Garten steht schon in voller Blüte, und der Prosecco lässt sich am besten unter den schattigen Bäumen genießen. Außerdem zauberten uns die Gastgeber jeden Abend etwas Leckeres aus eigenem Anbau auf den Teller und stellten einen großen Krug Wein dazu.  Unterwegs legten wir einen Zwischenstopp in…

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Venedig – Aperitivo am Ma… – nein das geht zu weit, aber ein Kaffee ist ok

Venedig – Aperitivo am Ma… – nein das geht zu weit, aber ein Kaffee ist ok

Die kurioseste aller Kuriositäten: Es gibt eine Vaporettohaltestelle, Riva de Biasio, benannt nach einem Serienkiller. In seinem Restaurant servierte der Namensgeber im 16. Jahrhundert den besten Fleischeintopf der Stadt. Die Geheimzutat? Gepökelte Kinder, bis ein Gast einen Finger im Essen entdeckte und der Koch auf dem Markusplatz hingerichtet wurde.    Es gibt einen Kreuzfahrtschiffkalender und darin fanden wir einen Tag ohne Schiff, an dem wagten wir uns zu den Hauptsehenswürdigkeiten. Im Dogenpalast besichtigten wir Gefängniszellen und Gerichtssaal, wie sie damals genutzt…

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Venedig – Aperitivo abseits vom Markusplatz – wie ich lernte die Turihölle zu lieben

Venedig – Aperitivo abseits vom Markusplatz – wie ich lernte die Turihölle zu lieben

Ich war als Jugendliche schon mal in Venedig, als Tagesturist. Verstopfte Gassen mit Ramschläden, keine Zeit sich zu verlaufen, weil es am Abend pünktlich mit der Fähre weiter ging, Hitze, Gestank, Horden von langweiligen Kreuzfahrtturisten, mich zog nichts erneut in diese Stadt. Aber Christian war noch nicht dort und neugierig. Irgendwann ließ ich mich breitschlagen, sogar für vier Tage und er gab sich schon mit Anreise und Hotel große Mühe, um am Ende doch als Sieger aus dieser Entscheidung hervorzugehen. …

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Triest – die Perfektionierung des Aperitivo

Triest – die Perfektionierung des Aperitivo

2018 standen wir auf der Stadtmauer von Piran in Slowenien und sahen in der Ferne das italienische Triest. Aber kann man auch Piran von Triest aus sehen? Nach Triest muss man überhaupt erstmal kommen. Zu Hause starteten wir mit der Überlegung, ob wir auf der Fahrt durch Österreich Mitte April wohl noch Winterreifen brauchen. Die kurze Antwort lautet “ja” und Schneeketten angeblich auch.  Und hier die lange Antwort: Die Anreise über Slowenien sollte 20 Minuten kürzer sein, aber für 20…

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Von Leiden nach Leerdam – 3rd of October is coming

Von Leiden nach Leerdam – 3rd of October is coming

Um von Gouda nach Leiden zu kommen mussten wir an Rotterdam vorbei und entdeckten noch eine andere Ecke des Hafens, Werften, Kunst und das hafeneigene Naturschutzgebiet. Manchmal war die Lage zwischen den Frachtschiffen unübersichtlich und die Wellen hoch. Später kamen wir durch schicke Städtchen, hier und da gab es Feste. Beschaulich wurde es erst wieder in der Stadt. Nachdem wir mehrere Brücken durchquert hatten, entdeckte uns schon gleich die Hafenmeisterin. und wies uns einen schwierigen Platz direkt an der Mauer…

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Von Leerdam nach Gouda – Käse und ein Nationalpark

Von Leerdam nach Gouda – Käse und ein Nationalpark

Seit zehn Jahren schon wollten wir mit Freunden ein Hausboot ausleihen, Zeit für Zeit war der Plan vergessen und wurde nun doch endlich in die Tat umgesetzt.  Gleich beim Abholen der Yacht bemerkten wir, dass wir wohl falsch ausgestattet waren. Zwei Packungen Nudeln für den Notfall, ein paar Dosen Cider was braucht man da schon, wir werden doch sowieso in Stadtnähe übernachten. Die älteren Niederländer, die ihr Boot nebenan beluden, belehrten uns eines Besseren. Ein Sack Kartoffeln, eine große Tüte…

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Rotterdam – Street Art und Foodcourt-Hopping

Rotterdam – Street Art und Foodcourt-Hopping

Rotterdam hat den größten Seehafen Europas, auf 40 Kilometern reihen sich Kräne und Frachtschiffe aneinander. Bis zu 24 Meter Tiefgang können sie haben. Mittendrin ein paar grüne Flächen und kleine Vogelschutzgebiete. Unten drunter, unter Wasser riesige Lagerhallen, vor allem für frische Dinge, die es kühl mögen. Als größter Umschlagplatz von Erdöl, gibt es Raffinerien und Pipelines ins Ausland. Das alles erfuhren wir bei einer Rundfahrt. Aber auch von Land aus prägt der Hafen das Stadtbild lange Hebebrücken gilt es zu…

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Lillehammer und Nøtterøy – was macht denn mein Ghettoblaster im Museum?

Lillehammer und Nøtterøy – was macht denn mein Ghettoblaster im Museum?

Langsam mussten wir den Rückweg Richtung Oslo einschlagen, für den ein oder anderen Zwischenstopp war aber noch Zeit. Zum Beispiel in Lillehammer. Hier gibt es das größte  Freilichtmuseum Norwegens, Maihaugen.  Kaum waren wir drin, beeindruckte uns schon die wunderschöne kleine Stabkirche an einem idyllischen Seerosenteich und ringsum ein kleines Dorf. In manche Häuser konnten wir hinein. In den ältesten gab es eine offene Feuerstelle in der Mitte der niedrigen gemütlichen Räume. In manchen Häusern gab es sogar mehrere Wohnungen und…

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Røros und Trondheim – bei Pippi Langstrumpf im Bergwerksdorf und wie man einen Fahrradaufzug benutzt – theoretisch

Røros und Trondheim – bei Pippi Langstrumpf im Bergwerksdorf und wie man einen Fahrradaufzug benutzt – theoretisch

Objektiv betrachtet war der Campingplatz im Namdal auf dem Weg nach Trondheim wohl wieder einer der schönsten. Subjektiv litt er unter dem Platz von gestern Abend. Wahnsinnig gemütlich war es hier, wir durften mit dem Auto wieder am Flussufer stehen, unterhalb des eigentlichen Platzes, an einem kleinen Wäldchen mit Hängematten. Bäder und Küche sind in einem rustikalen roten Holzhaus versteckt, mit schattiger Terrasse und auch dieser Platz wirkt, als hätten wir ihn für uns allein. Das Namdal ist zwar wunderschön,…

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Rago – verwunschenes Tal, wilde Flüsse

Rago – verwunschenes Tal, wilde Flüsse

Manchmal zweigt zwischen zwei Tunneln versteckt ein unscheinbarer Weg ab. Oft führt der nur auf einen Parkplatz oder endet im Nirgendwo. Aber einer dieser Wege führt in den vielleicht privatesten Nationalpark Norwegens. Der Weg ist nur wenige Kilometer lang, führt vorbei an einer handvoll Häuser. Dann ist Schluss mit Zivilisation, Elche, Rentiere und sicher auch Bären übernehmen das Kommando. Kein Hotel und nur ein einziger Campingplatz, und der ist fest in der Hand von Dauercampern. Bevor wir diese Wildnis erkundeten,…

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