Kagoshima – unter dem Vulkan

Kagoshima – unter dem Vulkan

Zeit für den Rückweg nach Tokyo, das ländliche Kyushu verlangt jedoch ein langsames Reisetempo. Am Nachmittag kamen wir von Ibusuki nicht mehr weit und suchten uns einen lohnenswerten Zwischenstop, Kagoshima. Der Sakurajima ist einer der aktivsten Vulkane Japans, er bricht an über 300 Tagen im Jahr aus. Spannend, da wird sich wohl leicht ein Tag mit Ausbruch erwischen lassen. Leider hatten wir kein Glück und konnten nur ein paar dünne, langweilige Rauchwölkchen bewundern. Aber erstmal zurück nach Kagoshima, die Stadt…

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Yakushima – Safari

Yakushima – Safari

Die eigene Freizeitplanung hatten wir aufgegeben, am nächsten Morgen holte uns Charlotte ab. Draußen tobte schon seit Stunden ein heftiges Gewitter. Die dicken Regentropfen trommelten auf die Blechdächer, ein Wasserfall lief vom gegenüberliegenden Dach in den Garten und der Sturm trieb den Regen aus wechselnden Richtungen gegen unser Fenster. Es stürmte und blitzte und donnerte so, dass wir unser eigenes Wort nicht verstanden. Christian passte einen kurzen, windstillen Moment ab, um ins Auto zu steigen. Ich kam zehn Minuten später…

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Yakushima – Prinzessin Mononoke

Yakushima – Prinzessin Mononoke

Am südlichsten Zipfel von Kyushu geht es auch mit dem Auto nicht weiter. Wir buchten eine Fähre am frühen Morgen nach Yakushima. In dieser abgelegenen Gegend kommt man nur noch langsam voran, darum verbrachten wir die Nacht zuvor direkt in Ibusuki, in einer Jugendherberge, betreut von einem super bekifften Herbergsvater, der anbot, uns morgen zur Fähre zu fahren. Wir freuten uns, denn das waren gut drei Kilometer, waren aber etwas skeptisch, ob er davon morgen früh noch was wüsste. Überraschenderweise…

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Shimabara – wo die Berge fauchen und jammern und Fische sich frei durch die Stadt bewegen

Shimabara – wo die Berge fauchen und jammern und Fische sich frei durch die Stadt bewegen

Etwas oberhalb von Obama in den Bergen liegen die Höllen von Unzen, Schwefelquellen mit Spazierwegen dazwischen. Dort hin führt die Straße durch unglaublich dichte Wälder, fast schwarz wenn man versucht hinein zu sehen und grüne Täler. Schließlich steckten wir in einem dichten, gelben, undurchsichtigen Nebel und erkannten an zwei Blinklichtern neben der Straße, dass wir scheinbar da waren. Das Auto zu parken war schwierig, wir konnten ja nichts sehen, dann drehte der Wind und trieb die Wolke vom Parkplatz weg….

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Shimabara – How To Onsen und Ryokan

Shimabara – How To Onsen und Ryokan

So praktisch das Zugticket und so gut ausgebaut das Netz auch ist, alle Orte erreicht man damit nicht. Vor Nagasaki liegt die Halbinsel Shimabara und wir stürzten uns ins nächste Abenteuer. Ein Auto mieten. Die Buchung führten wir wieder mit einer abenteuerlichen Googleübersetzung durch, mal sehen, was wir damit bekommen. Dann fuhren wir nach Isahaya um das kastenförmige Fahrzeug in Empfang zu nehmen. Bei der Vermietung erklärte man uns noch mit Händen und Füßen das Navi. Wir fragten uns schon,…

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Zugfahren in Japan – so schnell wo hin du willst

Zugfahren in Japan – so schnell wo hin du willst

In Tokyo kann man wohl Wochen verbringen, nach fünf Tagen rangen wir uns dennoch zur Weiterreise durch. Als Ausländer konnten wir ein Ticket kaufen, mit dem wir nun für zwei Wochen alle Züge, inklusive Shinkansen nutzen können. Vor der ersten Fahrt stelle sich nur noch die Frage, wohin? Die Infrastruktur ist so gut ausgebaut, dass wir in wenigen Stunden von Tokyo fast überall hin gekommen wären und die Züge fahren so oft, das man sich auch ganz spontan entscheiden kann….

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Nagasaki – die höchste Bevölkerungsdichte der Welt, die schönste Nachtsicht des Landes und das Museum dass es besser nicht gäbe

Nagasaki – die höchste Bevölkerungsdichte der Welt, die schönste Nachtsicht des Landes und das Museum dass es besser nicht gäbe

Einer der spannendsten Orte Nagasakis liegt mitten im Meer, die Insel Hashima. Bis sie in den 70ern verlassen wurde, hatte die winzige Bergbauinsel die dichteste Besiedelung der Welt, bisher unübertroffen.  Erstmal brauchten wir aber Tickets um auf ein Boot zu kommen. Wir hatten zwar online gebucht, aber die Übersetzung der Website mit Google ließ sehr viel Interpretationsspielraum, genauso wie die scheinbar ebenfalls mit Google übersetzte Buchungsbestätigung. Im Hafen angekommen, gab es nur eine lange Schlange, wir stellten uns an und…

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Nagasaki – Handel damals und heute

Nagasaki – Handel damals und heute

Der Süden Kyushus ist dünner besiedelt, als die Gegenden, die wir bisher besucht haben. Rund um Nagasaki ist es fast ländlich. Vielleicht liegt es daran, dass man in der hügeligen Waldlandschaft nicht sofort das nächste Haus sieht. Unterwegs kamen wir immer wieder an kleinen Schreinen vorbei, oder an Wegen, die durch den Wald zu einem Schrein führen, an idyllischen Bambuswäldchen, Bauernhöfen und traditionellen Dörfern. Als Vorgarten haben viele Häuser ein kleines Reisfeld.  Nagasaki liegt in einem grünen Tal, dass sich…

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Fukuoka – Ramen

Fukuoka – Ramen

Auf der Reise nach Kyushu, der südlichsten der Hauptinseln, kommt man an Fukuoka nicht vorbei. Fukuoka liegt am nördlichsten Zipfel und ist die größte Stadt der Insel. Irgendwas stimmte mit unserem Hotel nicht. An der angegebenen Adresse gab es kein Hotel, es war ein einfaches Wohnhaus. Nach einigem Herumsuchen trafen wir zwei Frauen, die irgendwas mit dem Hotel zu tun haben schienen, oder auch nicht? Sie riefen jemanden an und eine packte uns in ihr Auto und fuhr uns quer…

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Nara – Dem großen Buddha sein Nasenloch

Nara – Dem großen Buddha sein Nasenloch

Am Bahnhof in Nara entschieden wir uns nach der dreistündigen Fahrt für den Fußweg, so konnten wir direkt durch die kleinen niedlichen Gassen schlendern und die Stadt entdecken. Das verschlafene Örtchen fühlt sich nach Tokyo wahnsinnig entschleunigend an und wir merkten erst jetzt wie anstrengend diese Großstadt wirklich war. Am Bahnhof gab es noch ein paar Wohnblocks, aber bald fanden wir uns zwischen Holzhäusern mit kleinen Geschäften und hier und da einem kleinen Schrein dazwischen. Manche Häuser sehen wie alte…

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