
Bangkok – Umzug und noch mehr Essen
Christian war heute auf einem Game of Thrones Turnier und ich wollte mir etwas die Gegend ansehen, bevor ich an der Partymeile das Feld räumte. Nach dem Aufstehen zog ich etwas durch die Sraßen und suchte nach einem ansprechenden Frühstück. Ich landete bei ein paar Essensständen am Kanal, einem Gemüsemarkt in einem Innenhof und schließlich auf einem großen Markt, mit Kleidung, Haushaltswaren und Essen, der sich die ganze Straße entlang zog. Hier fand ich auch mein Frühstück, naja mittlerweile war es auch schon 13 Uhr. Es gab eine riesige Teigtasche mit Shrimps und gebratenen Klebreis im Bananenblatt. Daneben wurde alles mögliche gekocht, Suppen mit Fisch und Spieße, ich hätte am liebsten alles probiert.
Über ein paar kleinen Kanäle ging ich zurück zum Hotel. Wieder im Tourieviertel angekommen, sah ich zahllose Leute, die es sich bei einer Fussmassage gut gehen ließen. Das wollte ich auch. In einer kleinen Seitengasse von der Khao San Road fand ich einen Laden der mich ansprach. Ich wurde in den klimatisierten Raum gebeten und in einem gemütlichen Sessel platziert. Die Frau zog alle meine Zehen einzeln gerade, packte sie in ein warmes Handtuch ein und sorgte eine halbe Stunde für 150 Bath für pure Entspannung. Anschließend bekam ich noch eine Nackenmassage und Tee gratis.
Dann packte ich meinen Kram zusammen und fuhr in das neue Hotel. Das alte war nicht nur laut sondern auch ziemlich versifft und ich war froh anderswo duschen zu können. Weil es gestern so gut geklappt hatte nahm ich wieder den Bus. Dazu musste ich mich mit meinem riesigen Rucksack erstmal durch eine verwinkelte Seitengasse quetschen, weil ich keinen Umweg laufen wollte. Im Bus war ich seltsamerweise der einzige Ausländer, dabei sieht man so viel von der Stadt. Die Kassiererin fragte beim bezahlen wo ich hin wollte und sagte, sie würde mir Bescheid geben. Am Siam Center schob sie mich zur Tür und stellte mich auf die Treppe. Mit dem riesigen Rucksack hatte ich etwas Bedenken, denn der letzte Fahrgast war mit einem leichten Schubs nach draußen befördert worden.
Ich musste noch mal in die Bahn Umsteigen und drei Stationen bis Nana fahren. Da alle Verkehrsmittel von verschiedenen Anbietern betrieben werden, musste dafür ich nochmal ein Ticket kaufen. Von der Bahn ging ich über die Sukhumvit 4 und landete auf der nächsten Partymeile, mit zusätzlich jeder Menge Frauen am Straßenrand. Nach einem kurzen Schreck stellte ich aber fest, dass die Partymeile weit weg vom Hostel endet, das sich in einem Hinterhof hinter einer Baustelle verbirgt.
Überraschenderweise hat das Hostel mitten zwischen den Hochhäusern einen großen Garten und irgendwo kreischt ein Vogel oder Gecko.
Weil ich schon wieder Hunger hatte suchte ich mir einen Straßenstand. Ich entdeckte einen mit nur Einheimischen, der musste wohl gut sein. Ich setzte mich und schaute was ich bekam. Es gab Suppe und die war auch ganz gut.
Da Christian noch sein Zeug im alten Hotel hatte, wollten wir uns später dort treffen, witzigerweise trafen wir uns aber schon beim Umsteigen am Siam Center. Einen Bus zu bekommen war dort garnicht so einfach, denn die Busse fuhren zum Teil nicht mal auf die richtige Spur um zu halten sondern man musste mitten durch den Verkehr laufen.